Sozial gerecht: Sammelbestellung statt Supermarkt

Crowd Container für fairen Gemüsehandel

Gerade mal 10 Rappen erhält ein Tomaten-Produzent in Süditalien für ein Kilogramm Tomaten. Und auch ist allgemein bekannt: Dass dieses Preisdumping auf Kosten von Mensch und Umwelt geht, leuchtet ein.

25.09.2019

Gegen diese Ungerechtigkeit etwas unternehmen, das ist die Mission vom jungen Start-Up Crowd Container. Mittels persönlicher Beziehungen zu den Kooperativen und Sammelbestellungen in der Schweiz, schafft  das sechsköpfige Team einen alternativen Handelsweg mit Transparenz auf der gesamten Beschaffungskette: Vom Lohn des Tomaten-Pflückers Bashir über genaue Angaben zu den verwendeten, alten Tomaten-Sorten bis hin zu den Anbau- und Verarbeitungsmethoden erfahren die Kund*innen von Crowd Container so ziemlich alles zu den Produkten.

Das Ziel von Crowd Container ist es, einen transparenten und sozial gerechten Handel zu schaffen. Die kostendeckenden Preise ermöglichen es den Produzent*innen – neben einer Perspektive zum Leben – eine sorten- und artenreiche Landwirtschaft zu betreiben.

Noch bis am 16. Oktober (2019) sammelt Crowd Container Bestellungen für Produkte der Kooperative Valdibella und L’Arcolaio auf Sizilien. Die Lieferung erfolgt Ende November mittels Velokurier und der Post.