Got Bag
Rucksäcke und Taschen aus recyceltem Meeresplastik
Got Bag stellt Rucksäcke und Taschen aus recyceltem Plastik her, der mit dem firmeneigenen Clean-Up-Programm in Indonesien gesammelt wird. Die Firma wurde 2016 als Start Up von zwei Freunden in Deutschland gegründet, mit dem Ziel, einen ganzheitlichen Lösungsansatz für eine global zu lösende Herausforderung zu finden.
- Weniger Plastik produzieren und nutzen
- Abfall-Infrastruktur verbessern und mehr recyceln
- Plastik mit Clean-Up-Programmen aus der Umwelt sammeln
Das Sortiment von Got Bag umfasst nur wenige Modelle – nebst den Rucksäcken und Hip Bags sind es Necessaires, Portemonnaies und Laptophüllen. In regelmässigen Abständen erscheinen neue Farbvarianten der Hauptprodukte. Der bekannteste Rucksack ist der Rolltop, der durch seine Einfachheit und Grösse überzeugt. Wenig Schnickschnack, viel Rucksack.
Weiterentwicklung eines ganzheitlichen Ansatzes
Das Start Up begann damit, mithilfe von Fischer*innen in Indonesien Abfall aus dem Meer zu sammeln. So gelangt der Plastikabfall, den sie ohnehin sammeln nicht zurück ins Meer. In Südostasien landet besonders viel Plastikabfall im Meer, auch überdrüssiger Abfall aus Europa und den USA.
Inzwischen hat Got Bag erkannt, dass sie noch früher ansetzen müssen, um dem Abfallproblem im Meer wirksam zu begegnen. Und zwar indem bereits an Land die sachgemässe Sammlung, das Recycling oder die Entsorgung von Abfall gefördert wird. Das Clean-Up-Programm von Got Bag sammelt auch andere Kunststoffe ein, welche nicht für die Rucksäcke weiterverarbeitet werden können. Sie werden anderen geeigneten Recycling-Lösungen zugeführt.
Ocean Impact Plastic
Das Unternehmen produziert das Gewebe der Rucksäcke aus dem recycelten Plastik mit PET-Anteil, welches in China zu Garn verarbeitet wird. Es wird symbolisch Ocean Impact Plastic genannt und weist auf die Mission von Got Bag hin: Die Rückführung von Plastikabfall in einen geschlossenen Rohstoff-Kreislauf.
Die Hersteller in China sind BSCI- und bluesign®-zertifiziert. Got Bag strebt aber auch eine Zusammenarbeit mit der Fairwear Foundation an, um den Produktionsstandard weiter zu verbessern.
